Dieses Jahr trafen sich die Mitglieder und Freunde des Fördervereins „Segeln im CVJM e.V.“ erstmalig zu einem verlängerten Wochenende. Dadurch, dass der 1. Mai ein Montag war, konnte das Beisammensein um einen Tag verlängert werden, was für die von weitem Angereisten günstig war. Am späten Freitagnachmittag reisten nach und nach alle Teilnehmer aus allen Himmelsrichtungen an und gemeinsam wurde dann das Abendessen eingenommen. Der erste Blick vom Speisesaal auf den See war wie immer wahnsinnig beeindruckend. Diese Kulisse und Atmosphäre muss man einfach selbst erlebt haben.
Während des gemütlichen Beisammenseins in der Kneipe nach dem Abendessen trudelten die Restlichen ein, für die noch Schnittchen bereit standen. Die Stimmung war wieder feucht-fröhlich und  erst spät nach Mitternacht wurde die Kneipe geschlossen. Man hatte sich auch so wahnsinnig viel zu erzählen.
Der Samstagmorgen war einem besonderen Ereignis gewidmet. Zwei Polyfalken, die der Förderverein angeschafft hatte, wurden getauft. Rita Otte-Klitzke taufte VAGAR (Übersetzung: Insel) und Sabine Becker übernahm die Patenschaft für ZAMPEL (Übersetzung: Seemannsrucksack). Doch nicht nur die Boote sollten Sekt bekommen, sondern auch alle Anwesenden, die auf dem Bootssteg die Taufe verfolgten, erfreuten sich an Sekt und Kuchen.
Danach ging es nun endlich aufs Wasser, worauf alle schon gewartet hatten. Das Wetter spielte mit. Nur die Temperaturen hätten ein wenig höher sein können. Am Nachmittag wurde ebenfalls gesegelt, gesegelt und gesegelt, weil ja am Sonntagnachmittag die Regatta stattfinden sollte. Seit 2005 vergibt der Förderverein einen Pokal für das Gewinnerboot, wodurch der Ehrgeiz der einzelnen Crews noch etwas mehr angestachelt wurde.
Nach diesem ersten Segel-Refreshing erwartete alle ein toller Grillabend in der Bootshalle. Die Landratten hatten während des Segel-Programmes die Bootshalle nett hergerichtet, denn es sollte nicht nur gegessen, sondern auch getrunken werden. Dazu gab es 50 Liter Kölsch, die von der Brauerei Gaffel-Kölsch gestiftet waren. Da Kölsch bekanntlich unbegrenzt getrunken werden kann, konnte man das Glas ab 1 € bekommen oder aber auch für eine Flatrate in Höhe von 20 € tatsächlich unbegrenzt trinken. So kamen schnell 400,40 € für den Förderverein zusammen. Unser Geburtstagskind Christoph Lämmel spendierte einige Runden Ouzo. Musikalisch begleitet wurde der Abend von der Gruppe Zunami aus Schwerin ( www.zunami-music.de ). Sie begeisterten mit Modern Rock. Nachdem das Kölsch getrunken und die Band nach einigen Zugaben unter großem Applaus verabschiedet worden war, endete der Abend –wie immer- in der Kneipe.
Der nächste Tag begann nach dem Frühstück wieder mit Segeln. Frieder Lemberg hatte die bestellten Sweat-Shirts des Fördervereins mitgebracht und so stand eine fröhliche bordeaux-rote Truppe im Hafen und machte sich segelklar. Es war quasi das letzte Training vor der Regatta, die am Nachmittag gestartet wurde. Alle gaben ihr Bestes, aber bekanntlich gibt  es immer nur einen Gewinner und der war dieses Jahr eine Familien-Crew.
Herzlichen Glückwunsch! Alle Anwesenden freuten sich besonders über diesen Sieg, denn die Gewinner spendierten Freibier für alle.
Doch bevor der Pokal überreicht wurde, waren noch zwei Programmpunkte zu bewältigen. Bei einsetzender Dunkelheit wurden wir durch den Ratzeburger Dom geführt und lauschten den schönen Geschichten und Legenden, die sich um dieses Gebäude ranken.
Im Anschluss daran versammelte man sich wieder in der Kneipe zum Caipirinha. Auch dieser Reinerlös von über 150 € kommt dem Förderverein zu Gute.
Insgesamt erbrachte die Spendefreudigkeit an diesem Wochenende gut 1800 € für den Förderverein.
Allen Gebern sei hiermit wieder ganz, ganz herzlich gedankt!
Das Geld wird wieder der Segelabteilung zugeführt werden, dort, wo es gebraucht wird. Zu Beginn der diesjährigen Segelsaison schaffte der Förderverein die beiden Polyfalken an, die anlässlich des gemeinsamen Wochenendes getauft wurden. Und so hoffen wir, dass wir weiterhin so erfolgreich sein können. Es ist der Beweis, dass man gemeinsam vieles schaffen kann.
Am Ende dieses Berichts grüße ich nun alle Mitglieder und Freunde des Fördervereins ganz herzlich und freue mich auf ein baldiges Wiedersehen, spätestens beim Fördervereinswochenende 2007, das vom 27. April – 1. Mai stattfinden wird.

Eure Sabine Becker